TIPPS UND TRICKS


Ich versuche hier immer wieder Tipps und Tricks rund um das Thema Finanzierungen zu sammeln und einzustellen. Reinschauen lohnt sich.




Spare Zeit und Du hast einen Kaufvorteil!

Im besten Fall hältst du bereits folgende Unterlagen bereit oder hast Sie mir bereits zur Verfügung gestellt:

  • Einen Personalausweis oder Reisepass zur Legitimation
  • Einkommensnachweise der letzten drei Monate + Dezember des Vorjahres
  • Letzter Einkommenssteuerbescheid der Antragsteller
  • Unterschriebene Selbstauskunft der Antragsteller
  • Gegebenenfalls den Rentenbescheid / Nachweis über Altersvorsorge
  • Nachweis über vorhandenes Eigenkapital
  • Nachweis über bereits bestehende Zahlungsverpflichtungen bzw. Finanzierungen (Kreditverträge und letzten Jahreskontoauszug)

Wichtig: Wenn du dich bereits für eine bestimmte Immobilie interessierst, fordere bei der Besichtigung bereits folgende, für die Finanzierung relevanten Objektunterlagen an:

  • Bilder der Immobilie bzw. Baubeschreibung
  • Lageplan / Flurkarte
  • Bemaßte Grundrisse
  • Wohnflächenberechnung
  • Grundbuchauszug (nicht älter als 3 Monate)
  • Gegebenenfalls die Teilungserklärung inkl. Aufteilungsplan
  • Abgeschlossenheitsbescheinigung
  • Auszug aus dem Baulastenverzeichnis


 






Nutze mein Finanzierungs­zertifikat – auch für einen Kaufvorteil!

Nach unserem ersten Gespräch und Sichtung Deiner Unter­lagen, kann ich Dir auf dieser Basis eine Finanzierungs­zerti­fikat aushändigen. Damit avisierst Du dem Makler, dass Du bereits mit einem Baufinanzierungsberater im Gespräch bist und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Du die Finan­zierung bekommst und der Makler seine Provision.


 

Flexibilität im Darlehens­vertrag – nicht immer ratsam

Viele Baufinanzierungs-Ratgeber behaupten heute, je flexi­bler eine Baufinanzierung ist, desto besser ist es. Daher fra­gen viele meiner Kunden nach einem Recht auf höhere Sondertilgung oder die Möglichkeit, das komplette Darlehen vorzeitig abzulösen. Wichtig ist vor allem eine realistische Einschätzung der eigenen finanziellen Möglichkeiten. Die größere Flexibilität innerhalb Deiner Baufinanzierung lassen sich die Kreditinstitute heute über Zinsaufschläge bezahlen. Bist Du während der Darlehens-Laufzeit nicht dazu in der Lage, die „eingekaufte“ Rückführungs-Flexibilität zu nutzen, so handelt es sich dabei um ein finanzielles Verlustgeschäft, was über die gesamte Laufzeit schnell einige Tausend Euro an Zinskosten hervorrufen kann.


 

Kostenfalle: Nach­­finanzierung oder Nicht­abnahme­ent­schä­digung

Wurde die benötigte Kredithöhe nicht korrekt ermittelt, so ist wahrscheinlich eine Nachfinanzierung erforderlich. Die Nach­finanzierung beinhaltet üblicherweise einen höheren Sollzins, was erhebliche höhere Kredit- bzw. Zinskosten verursacht.


Kalkuliere darum realistisch, konservativ und gewissenhaft die Gesamtkosten. Gerne auch mit mir zusammen, wenn Du dabei Hilfe benötigst, und vergiss nicht die Kosten für eine eventuell erforderliche Einbauküche, neue Bäder, Grün­an­la­gen und allgemeine Renovierungsarbeiten. Zudem sind die Erwerbs­neben­kosten zu berücksichtigen, d. h. die Makler­cour­tage, die Grunderwerbsteuer und die Notarkosten. Nicht nur ein zu gering kalkulierter Fremdkapitalbedarf bei einer Baufinanzierung zieht zusätzliche Kreditkosten nach sich, sondern auch ein zu hoch kalkulierter Kreditbedarf. Werden beantragte Kreditbeträge bei einer Baufinanzierung nicht in Anspruch genommen, so verlangen Banken hierfür in der Regel eine Nichtabnahmeentschädigung.